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Aktuelle Neuigkeiten des SV Neudorf e.V.

AutorenbildSV Neudorf e.V.

Revanche gelingt – 2 : 1 Sieg gegen Niederwürschnitz/Niederdorf


Zu einer Neuauflage des Meisterschaftsendspiels der letzten Saison kam es am gestrigen Samstag in Neudorf. Beide Teams boten wieder die Spieler auf, die sich vor drei Monaten gegenüberstanden. Die Spieler der Jahrgänge 2005 spielen bei beiden Teams schon in den Herrenmannschaften.

Neudorfs Trainerteam hatte seine Lehren aus der letzten Niederlage gezogen und lies die Elf im System 4-3-2-1 auflaufen. Eine wesentliche defensivere Ausrichtung als bei letzten Mal, mit dem Ziel, die Konter und Dribblings des Gegners wirkungsvoller zu unterbinden. Die Elf setzte dieses neue System meist vorzüglich um. Dem sonst so spielstarken Gegner fiel am Ende nichts Besseres ein, als mit langen, hohen Bällen zu agieren. Auch die Heimelf spielte meist lange Bälle; dies war Teil der Taktik.

Einen solchen Ball verarbeitete Hannes Escher in unnachahmlicher Weise, umkurvte die Gegner und schob eiskalt zur 1-0 Führung ein. Niederwürschnitz reagierte wütend und brachte mehr Druck auf die Abwehrlinien der Heimelf. Doch was an diesem Tag die Defensive leistete, war wirklich herausragend. Gutes Stellungsspiel und harte, aber meist faire Zweikämpfe brachten den Gegner schnell zu Verzweiflung. Mit zunehmender Spieldauer kam Hektik auf. Der Meister der Vorsaison sah, dass es diesmal wesentlich schwieriger werden würde, die Punkte aus dem Sehmatal zu entführen. Ihre Spielweise wurde vom Heimteam entschlüsselt und unterbunden. Ebenso hielten die Sehmataler körperlich wesentlich entschlossener entgegen und agierten somit ähnlich wie die Niederwürschnitzer im Endspiel. Auch wenn die Spieler des Gegners ständig mit der guten Schiedsrichterin diskutierten und die Trainer sich zu oft im Ton gegen die Heimmannschaft vergriffen (das geht gar nicht Freunde !!!!), war das Spiel jederzeit im Rahmen der Regeln, anders als das Spiel in Marienberg diese Saison.

Das Spiel lebte von den Zweikämpfen und der Spannung, richtige Torchancen waren Mangelware. Es dauerte bis Minute 39, als es wieder Hannes Escher war, der die Gäste düpierte und zum 2-0 vollendete. Der Jubel war riesengroß! Wahrscheinlich zu groß. Nach einer eigenen Ecke, rückte die Elf zu weit auf und Niederwürschnitz fuhr einen perfekten Konter. Den ersten Abschluss aus kürzester Distanz konnte der Keeper Nils Trautmann noch parieren, den Nachschuss verwandelte der Topstürmer der Gäste, Paul Eichler, zum verdienten Anschluss (43.Minute).


Die Trainer und die Mannschaft schworen sich vor den zweiten 45 Minuten nochmals ein. Mit Erfolg! Der erste kurze Ansturm der Gäste wurde souverän abgewehrt. Die Abwehrreihe um Tim Zimmermann und Finn Benedikt meldete die Offensivabteilung der Niederwürschnitzer nahezu komplett ab. Janik Flämig brachte den zweiten Topstürmer der Gäste zur Verzweiflung. Perfekte Zweikämpfe, gute Kopfbälle und eine unnachahmliche Dynamik begeisterten die Zuschauer. Jannis Benedict, in seinem ersten kompletten Spiel über 90 Minuten, machte die linke Seite komplett dicht. Starke Leistung. Die „Sechserreihe“ mit Kurt Schubert, Vincent Kirsch, Benjamin Hähner und Julian Heidler (jeweils in Wechsel) machten die Räume dicht und zeigten meist gute Zweikampfstärke. Besonders Lob an dieser Stelle an Theo Krone. Was er über die 90 Minuten leistete war mehr als stark. Zweikämpfe, Laufvermögen und Passsicherheit… das hatten die Trainer selbst im Training in dieser Qualität noch nicht gesehen. Top!!


Offensiv arbeiteten Simon Schmiedel, Felix Rohde (im Wechsel) auf der linken Seite. Ein schwerer Job, da sie meist defensiv gebunden waren. Die anderen beiden Offensiven David Ludwig und Yannik Nestler zeigten an diesem Tag ihre Stärken. Läuferisch top und in den Zweikämpfen bissig. Ein ums andere Mal zwangen sie die gegnerische Abwehrreihe zu Höchstleistungen. Das Spiel war jederzeit spannend und auf jeden Fall hochklassig. Doch den Gästen fiel nichts ein, um diesen Betonblock von Abwehr zu überspielen. Und wenn sie dachten, sie hätten es geschafft, kam Keeper Nils Trautmann angeflogen. Das dann versucht wurde, mit Schwalben Freistöße und Elfmeter zu schinden… ja war halt so. Aber die Schiedsrichterin erkannte dies und ließ weiterspielen. Zwei, drei Chancen auf jeder Seite, mehr gab es nicht. Die Beste hatte noch Hannes Escher der perfekt bedient völlig entkräftet am leeren Tor vorbei schob.

Nach 93 Minuten kam der Abpfiff und ein großer Jubel der Heimelf. Geschafft!!

Und meine lieben Gäste, auch wenn es schwer war, ein Handshake sollte drin sein. Und dass die Schiedsrichterin das Spiel entschieden hat, der Gedanke ist immer der leichteste Weg. An diesem Tag gewann die Mannschaft die es mehr wollte und mehr an sich geglaubt hat. So war es auch zum Meisterschaftsfinale. Da hieß der Sieger Niederwürschnitz. Und ja, wir sehen uns zum Rückspiel, ist doch logisch. Und ja, ihr habt in den letzten Spielzeiten alles gewonnen. Aber wir von der Spielgemeinschaft Neudorf/Sehmatal/Schlettau leben im Jetzt und genießen den Sieg gegen einen megastarken Gegner, der an seiner Etikette noch etwas arbeiten sollte.


Spielbericht AT

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